Auch wenn die lokale Beschaffung die Regel ist, ist es eine Tatsache, dass diese meist nicht ausreicht, um den gesamten Bedarf der CHR (Cafés, Hotels und Restaurants) und der Gemeinschaftsgastronomie zu decken. Die stark steigende Nachfrage nach hochwertigen Eiprodukten bedarf einer ständigen Eierproduktion, kalibrierter Verarbeitungseinheiten und durchdachter Prozesse und kann nur durch den Zukauf aus dem Ausland gedeckt werden. Dennoch kommt es nicht in Frage, bei den Produktionsbedingungen, für die sich die Verbraucher immer mehr interessieren, oder bei der Qualität Abstriche zu machen, sei es hinsichtlich der Hygiene oder des Geschmacks.
Qualität ist gefragt
Eines steht fest: Die Tischgäste wollen die Herkunft und die Produktionsbedingungen der Produkte, die sie konsumieren, kennen. Diese Entwicklung hängt damit zusammen, dass sie sich der Auswirkungen ihrer Ernährungsweise auf die Umwelt und das Tierwohl immer mehr bewusst werden. Die Schlagwörter in diesem Zusammenhang lauten Information und Transparenz. Die zunehmende Beliebtheit des Vegetarismus und Flexitarismus spielen dabei auch eine Rolle. Wenn man bedenkt, dass sich 26 % der Deutschen 2018 als Flexitarier bezeichneten, kann man nur feststellen, dass dieser Trend ein großes Ausmaß angenommen hat und von Jahr zu Jahr zunimmt.
Das Streben, die Aufnahme von tierischen Proteinen zu diversifizieren, wird von einer zunehmenden Sorge um das Wohl der Tiere begleitet. Die Kombination dieser beiden gesellschaftlichen Entwicklungen wirkt sich sowohl auf die Essgewohnheiten zu Hause als auch die CHR und die Gemeinschaftsgastronomie aus.
Aufwertung der Zutaten
Eiprodukte sind mit vielen Assoziationen verbunden: Natürlichkeit von Eiern, regionales Produkt, gut für die Gesundheit etc. Angesichts der Erwartungen und kritischen Wahrnehmung der Konsumenten müssen die Gastwirte die Herkunft und Herstellungsbedingungen der Produkte, die sie anbieten, nachweisen. Wenn die lokale Beschaffung nicht ausreicht, um den gesamten Bedarf zu decken, müssen sich die Gastwirte an andere vertrauenswürdige Partner wenden.
Dabei bedeutet die Verwendung von Produkten aus dem Ausland nicht automatisch eine Qualitätsminderung. Im Gegenteil, die EU-Vorschriften und die verschiedenen Zertifizierungen (BRC, GFSI, FSSC 22000 etc.) stellen Garantien dar, die die Produkte in den Augen der Konsumenten aufwerten. Sie garantieren die Einhaltung der HACCP-Verfahren, die Weiterbildung der Mitarbeiter und die Optimierung der Logistik. In Frankreich ergänzen diese Standards die Kontrollen, die von den öffentlichen Einrichtungen durchgeführt werden. Vom Feld bis zum Teller der Konsumenten – alle Akteure der Branche mobilisieren sich in Frankreich, um hochqualitative Produkte zu garantieren.
Als Genossenschaft, die die gesamte Herstellungskette unter Kontrolle hat, gewährleistet Cocotine eine lückenlose Rückverfolgbarkeit. Cocotine verarbeitet die Eier seiner Züchter und vertraut seine Eierprodukte zertifizierten Transportunternehmen an, die die Qualitätscharta der Genossenschaft unterzeichnet haben. Die Züchter von Cocotine, die sich für das Tierwohl einsetzen, haben in Zusammenarbeit mit der NGO Welfarm den Ausstieg aus der Käfighaltung (Code 3) geplant, die durch eine „verbesserte“ Code 2-Züchtung ersetzt werden soll, bei der die Hennen Platz und einen Zugang zu einem Wintergarten haben und ihre natürlichen Verhaltensweisen ausleben können (auf einer Stange sitzen, am Boden scharren etc.).
Um die Erwartungen der Konsumenten hinsichtlich des Geschmacks und der Haltebedingungen der Hennen zu erfüllen, müssen ihnen die Gastwirte hochwertige Lebensmittel anbieten. Die Zertifizierungen von Cocotine garantieren Ihnen eine unverändert hohe Qualität sowie die Transparenz und Rückverfolgbarkeit der Einprodukte.
[Infografik] Stand der alternativen Tierhaltung in Europa
Wie ist die Verteilung der alternativen und ökologischen Betriebe in Europa? Finden Sie es in unserer Infografik heraus.