Eiprodukte werden von der gewerblichen Gastronomie und Gemeinschaftsgastronomie immer mehr eingesetzt. Sie stellen eine Alternative zu Fleisch dar, die bei den Konsumenten zunehmend Anklang findet. Parallel hierzu fand eine Bewusstseinsänderung bezüglich des Tierwohls statt und auch die Erwartungen hinsichtlich der biologischen Landwirtschaft haben sich weiterentwickelt. Aus all diesen Gründen wird es schwieriger, eine ausreichende Versorgung sicherzustellen, um den gesamten Bedarf zu decken. Wie kann hier Abhilfe geschaffen werden?
Die Eierproduktion in Deutschland und Europa
2019 wurden in Europa 115 Milliarden Eier produziert, was mehr als 7 Millionen Tonnen entspricht. Die wichtigsten Erzeugerländer sind:
- Frankreich (14 %)
- Spanien (13 %)
- Großbritannien (12 %)
- Deutschland (12 %)
- Italien (11 %)
- Polen (11 %)
- Niederlande (9 %)
Die Produktionsmethoden haben sich ebenfalls verändert, mit einer bedeutenden Zunahme der sogenannten alternativen Eier. Der Anteil der Käfighaltung (Code 3) sinkt immer weiter und wird von der Bodenhaltung (Code 2), der Freilandhaltung (Code 1) und der Biohaltung (Code 0) ersetzt. Wenn man alle europäischen Länder gemeinsam betrachtet, erfolgt 50 % der Produktion mit dem Code 3. Deutschland gehört mit nur 6 % für Code 3 zu den Musterschülern, wobei dieser Wert auf die Erwartungen der Verbraucher hinsichtlich des Tierwohls zurückzuführen ist.
Während nicht viele Schaleneier importiert werden, verhält es sich mit den Eiprodukten ganz anders. Die Gastronomie benötigt Flüssigei für die Realisierung der Rezepte vor Ort, aber auch verarbeitete Eiprodukte, die einen Zeitgewinn bieten und praktisch sind. Diese verarbeiteten Produkte werden aus dem Ausland bezogen, um die Erwartungen der Kunden zu erfüllen. So sind in Deutschland die Importe von Eiprodukten zwischen 2013 und 2019 um 13 % gestiegen.
Die IQF-Halbmond-Omeletts, die weiterverarbeiteten Omeletts (orientalisch, gastronomisch etc.) und die Spiegeleier gehören zu den wichtigsten Ausfuhrprodukten von Cocotine für Deutschland.
Die Qualität der Exporte
Der Import von Nahrungsmittelprodukten in der EU ist gleichbedeutend mit überprüften, anerkannten Gesundheitsvorschriften. Die strengen Pflichtenhefte regeln die Produktion in der Europäischen Gemeinschaft und zertifizieren die Rückverfolgbarkeit der Nahrungsmittel. Die Verwendung gemeinsamer Standards ermöglicht es, den Gastwirten und Endkunden hochwertige Produktionsbedingungen zu garantieren.
Deshalb setzt sich Cocotine seit langem für die Zertifizierung seiner Einrichtungen und Produkte ein: BRC Grade A (British Retail Consortium), GFSI (Global Food Service Initiative), FSSC 22000 (Food Safety System Certification) … Die Anerkennung der Qualität unserer Eiprodukte ist sowohl auf nationaler als auch europäischer Ebene gewährleistet.
Wir sind eine Genossenschaftsmarke und das Engagement der Züchter von Cocotine erfüllt die Erwartungen, die die Konsumenten an hochwertige Eiprodukte stellen, sowohl in geschmacklicher als auch gesellschaftlicher und ökologischer Hinsicht. Die zahlreichen Produkte in unserem Katalog, die mit alternativen Eiern realisiert werden, und unser Engagement für das Tierwohl (in Zusammenarbeit mit der NGO Welfarm) konkretisieren unser Bestreben, den deutschen Konsumenten hochwertige Eiprodukte anzubieten.
Den Köchen der Außer-Haus-Gastronomie stehen nicht immer geeignete Produkte zur Verfügung, um die Erwartungen ihrer Konsumenten zu erfüllen. Durch den Import kann die Versorgung und somit ein besserer Service mit hochwertigen Produkten sichergestellt werden.